Fritz Hillebrand

deutscher Motorradrennfahrer; 1957 Gespann-Weltmeister und Deutscher Gespann-Meister (mit Beifahrer Manfred Grunewald); 1952 Deutscher 750-cm³-Gespann-Meister (mit Beifahrer Georg Barth); Isle-of-Man-TT-Siege 1956 und 1957 (mit Beifahrer Manfred Grunewald); verunglückte beim Training zum Großen Preis von Bilbao tödlich

* 22. November 1917 Zell am See (Österreich)

† 24. August 1957 Bilbao (Spanien) (Trainingsunfall)

Laufbahn

Fritz Hillebrand war geborener Österreicher und wurde am 22. November 1917 in Zell am See geboren. Er erlernte das Automechaniker-Handwerk und bestritt 1934 sein erstes Rennen als Beifahrer. Von da an blieb er dem Motorsport treu. Während des Krieges diente er bei der Luftwaffe und wurde zweimal als Flugzeugführer abgeschossen. 1946 kam er dann nach Amberg; bald fuhr er mit einer alten Maschine wieder die ersten Rennen als Privatfahrer. 1952 wurde er mit einer 750 ccm-BMW Deutscher Beiwagenmeister. 1954 war er bester deutscher Privatfahrer. Im folgenden Jahr wurde er bei einem Sturz in Barcelona erheblich verletzt, nahm jedoch nach seiner Genesung den Rennsport unverzüglich wieder auf und gewann noch im gleichen Jahr sieben internationale Rennen. 1956 rückte er dann mit seinem Beifahrer Manfred Grunwald endgültig in die Weltklasse vor. Das Gespann war das erfolgreichste deutsche Beiwagenpaar während der letzten beiden Jahre. 1956 belegten sie hinter den beiden BMW-Fahrern Noll und Cron den zweiten ...